logo

Universitätsklinikum St. Pölten

Abteilung: Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie

Prim. Univ.-Prof. DDr. Franz Watzinger

Leitbild der Abteilung:

Das Behandlungsspektrum der Abteilung für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie erstreckt sich über Verletzungen des Gesichtes und des Gesichtsschädels, die operative Versorgung von Patientinnen und Patienten mit Tumoren sowie Fehlbildungen, wie Lippen-, Kiefer-Gaumenspalten. Weiters gehören auch Dysgnathien (Fehlbisse), ästhetische Beeinträchtigungen des Gesichtes sowie Erkrankungen des Kiefergelenkes in das Fachgebiet.

Bei komplizierten zahnärztlich-chirurgischen Eingriffen werden die Patientinnen und Patienten vom Zahnarzt an uns überwiesen und behandelt. So werden beispielsweise nach Zahnverlust oder kompletter Zahnlosigkeit in der zahnärztlich-chirurgischen Ambulanz Implantate gesetzt. Nach operativen Defekten oder bei Altersatrophie von Gesichtsknochen, zum Beispiel im Bereich der Kiefer und Kieferkämme, werden bei uns Knochentransplantationen durchgeführt.

Die Behandlung bei Unfallverletzten reicht von Fremdkörperentfernung über die Versorgung von Weichteilwunden bis zur Reposition, Schienung und Verplattung von Knochenbrüchen des Gesichtsschädels mit entsprechender stationärer Nachbehandlung. Bei in Fehlstellung verheilten Brüchen sowie Komplikationen nach Frakturen sind manchmal aufwändige Reoperationen erforderlich. Dafür steht uns die Möglichkeit der dreidimensionalen Planung mit Computersimulation zum Erreichen des bestmöglichen ästhetischen und funktionellen Ergebnisses zur Verfügung.

Über eine hervorragend funktionierende, interdisziplinäre Zusammenarbeit mit der Abteilung für Anästhesiologie und Intensivmedizin, der Abteilung für Unfallchirurgie und Augenheilkunde sowie mit der Abteilung für plastische Chirurgie und der Kinderabteilung, mit der HNO-Abteilung, der Neurochirurgie und dem Zentralröntgen sind wir in der Lage, auch komplizierte Operationen im Gesicht durchzuführen. Für die Überwachung nach der Operation steht uns eine Intensivstation zur Verfügung.

Die Abteilung in Zahlen:

Anzahl der Betten: 15
Durchschnittliche Aufenthaltsdauer: 2.87
Stationäre Aufenthalte: 1091