logo
Berufe mit Berufung – Teil 1
Statements von Fachkräften aus dem Gesundheitsbereich

Trotz aller Herausforderungen: Viele Menschen, die in der Pflege arbeiten, lieben ihren Job. Wir haben Fachkräfte aus dem Gesundheitsbereich gefragt, warum das so ist.

Sylvia, BSc.

Sylvia, BSc.
Pflegeentwicklung, Stabsstelle Praxisanleitung Franziskus Spital:

 

„Ich habe den Beruf als Pflegeperson gewählt, da er sehr vielschichtig, herausfordernd und niemals langweilig ist. Er bietet verschiedenste fachliche sowie persönliche Weiterbildungs- und Entwicklungsmöglichkeiten. Das Franziskusspital bietet ein weites Spektrum an Fachrichtungen, sodass Pflegepersonen mit unterschiedlichen Interessen ihren Platz hier finden können.“

Anna, DGKP

Anna, DGKP
Stationsleitung Restituta 3, Franziskus Spital Margareten:

 

„Jeden Tag zu Hause anzukommen und zu wissen, dass ich etwas Gutes für andere Menschen getan habe, macht mich in meinem Beruf sehr glücklich. Sei es ein leises Danke, ein warmer Händedruck, ein Lächeln auf dem Gesicht, eine weggetupfte Träne oder eine Umarmung – so nah spürt man nirgendwo die Dankbarkeit eines Anderen so sehr, als in meinem Beruf, im Beruf der Pflege.
Im Franziskus Spital zu arbeiten und aktiv, durch seine Ordensschwestern, die Liebe zum Patienten wahrzunehmen, macht die Arbeit in diesem Haus ganz speziell und jeden Tag zu einem Besonderen.“

Andrea, DGKP

Andrea, DGKP
Tagesklinik Akutgeriatrie und Remobilisation, Franziskus Spital Landstrasse:

 

„Ich bin in die Pflege gegangen, weil ich gerne mit Menschen arbeite. Ich mag meinen Job immer noch, weil ich im Team arbeiten und immer etwas dazulernen kann.
Im Franziskusspital schätze ich, dass eine wertschätzende Atmosphäre, freundliche Umgangsformen herrschen und man die Möglichkeit bekommt, Patient*innen gut zu versorgen.“

Ana, DGKP

Ana, DGKP
Akutgeriatrie und Remobilisation Franziskus Spital Landstrasse:
 
„Ich arbeite gerne in der Pflege, weil es ein gutes Gefühl ist, Menschen helfen zu können oder wenigstens eine schwere Zeit für sie etwas leichter zu machen. Ein tolles Team zu haben bedeutet für mich eine hohe Motivation. Im Franziskus Spital habe ich die Erfahrung gemacht, dass mein Engagement wertgeschätzt wird. Ich habe die Möglichkeit bekommen neue Aufgabenbereiche zu übernehmen und habe nun das Interesse entwickelt mich weiterzubilden. Ich weiß: Hier bin ich richtig!“

Gabriela, DGKP

Gabriela, DGKP
Akutgeriatrie und Remobilisation Franziskus Spital Landstrasse:
 
„Weil ich Patienten gerne mit persönlichem Engagement betreue, arbeite ich gerne in der Pflege. Ich habe die Fähigkeit und die Bereitschaft, die Einstellungen anderer Menschen zu erstehen und mich in ihre Situation hineinzuversetzen.“
 
„Ich arbeite noch immer gerne in diesem Beruf, weil man immer etwas Neues dazulernen kann. Seit 2013 bin ich Praxisanleiterin und habe so in meinen Diensten die Möglichkeit, die praktische Ausbildung der Schüler aktiv mitzugestalten und sie beim Theorie-Praxis Transfer zu unterstützen.“
„In meinen 15 Jahren, die ich schon im Haus arbeite, habe ich viel Erfahrung auf verschiedenen Stationen sammeln dürfen und dabei jedes Mal einen wertschätzenden Umgang erlebt.“

Moritz, Pflegefachassistent in Ausbildung

Moritz
Pflegefachassistent in Ausbildung, NÖ Landesholding:

 

„Man unterstützt als Zivildiener die Pflege, indem man Transportdienste und stationslogistische Arbeiten erledigt. Zusätzlich durfte ich kleinere pflegerische Tätigkeiten übernehmen wie das Vorbereiten von Speisen für einzelne Patient*innen. Mir gefiel das sehr, weil ich sah, wie dankbar die Leute selbst für die kleinsten Dinge waren.“

„Wer frisch beginnt, dem gebe ich den Tipp: Seien Sie interessiert am Stoff, lernen Sie viel, vor allem die Anatomie, denn wenn Sie viel davon wissen, bringt es Ihnen sehr viel im Berufsleben!“

WISSENSWERTES ÜBER PFLEGEBERUFE

 

Info-App für Sozial- und Pflegeberufe
Sie würden gerne „in der Pflege“ arbeiten? Aber Sie haben noch nicht durchschaut, was man als Heimhilfe, als Pflegeassistenz, als Gesundheits- und Krankenpflege, als Rettungssanitäter und Rettungssanitäterin, als Hebamme oder als Diplomierte medizinische Fachassistenz eigentlich so macht? Den passenden Begleiter mit viel Information aus der Praxis gibt es via waff-App. Über die üblichen App-Stores.

 

Wie sage ich es richtig?
„Krankenschwester“ oder „Krankenpfleger“ wurde früher im alltäglichen Sprachgebrauch genannt, wer pflegerisch im Gesundheitswesen tätig war. Die Bezeichnung ist allerdings nicht mehr zeitgemäß, der offizielle Begfriff lautet „Diplomierte Gesundheits- und Krankenpflegerin“ oder „Diplomierter Gesundheits- und Krankenpfleger“.

 

Ausbildungsoffensive bei Gesundheits- und Pflegeberufen 
Um den demografischen Entwicklungen und dem Personalbedarf gerecht zu werden, werden die Ausbildungskapazitäten für Gesundheits- und Pflegeberufe in Wien bis 2024 schrittweise um 2.750 Plätze erhöht. Statt aktuell 4.900 stehen dann 7.650 Ausbildungsplätze zur Verfügung.
 
Die Schulen für Gesundheits- und Krankenpflege der Oberösterreichischen Gesundheitsholding bieten ab sofort an zwei Standorten erstmals in Oberösterreich eine Ausbildung ab dem 15. Lebensjahr an, die bis zur Pflegefachassistentin / zum Pflegefachassistenten reicht. So gelingt der ersehnte Lückenschluss zwischen der allgemeinen Schulpflicht und dem möglichen Start einer Pflegeausbildung.
Mit der sogenannten „NÖ Pflegeausbildungsprämie“ will das Land Niederösterreich die Auszubildenden der einjährigen Pflegeassistenz, der zweijährigen Pflegefachassistenz und des dreijährigen FH-Studiums künftig mit einer Ausbildungsprämie von 600 Euro pro Monat unterstützen.
 
Das Land Burgenland präsentierte jüngst gemeinsam mit der KRAGES ein neues Anstellungsmodell für die Pflegeausbildung: Angehende Pflegekräfte werden bezahlt und versichert – mit Garantie auf einen fixen Job im Burgenland.